Jupiter hat vier groβe Monde, die mit einem kleinen Fernglas von der Erde aus sichtbar sind. Der Mond, der Jupiter am nächsten ist, ist Io (Aussprache: „jo“), dann folgen Europa, Ganymedes und am äuβersten Kallisto. Alle – auβer Europa – sind gröβer als der Mond der Erde.

Io ist ein einzigartiger Mond, indem er viele aktiven Vulkane hat, die häufig in Ausbruch sind. Eigentlich müsste der Mond kalt sein wie die übrigen Monde, aber er wird von Kräften der Gezeiten Jupiters und denen der drei anderen groβen Monden erwärmt, welches bewirkt, dass er innen geschmolzen bleibt.

Auch Europa wird von den Kräften der Gezeiten erwärmt. Der Mond hat wahrscheinlich einen Kern aus Felsen, der von einem tiefen Ozean flüssigen Wassers umgeben ist, dessen äuβerste Schicht von einer dicken Eis-Kappe bedeckt ist. Es gibt Theorien davon, dass ein tiefer, erwärmter Ozean das Leben ermöglichen könnte.

Zwei Raummissionen zu den Monden Jupiters sind schon geplant worden. Die erste wird 2020 stattfinden.

Jupiter ist der gröβte Planet des Sonnensystems mit einem Durchmesser von 139.822 Kilometern, was entspricht, dass die Erde 22-fach quer über den Durchmesser Jupiters liegen könnte.

Jupiter hat das 318-fache Gewicht von der Erde, und sein Rauminhalt könnte 1321 Erdbälle fassen.

Jupiter hat sehr viele Monde, von denen der gröβte ein bisschen gröβer als der Merkur ist und von denen der viertgröβte die Gröβe des Mondes der Erde hat. Jupiter hat auch einen groβen roten Fleck, der seit 350 Jahren durch ein riesiges, wechselhaftes aktives Sturmwetter entstanden ist.

Der Abstand zwischen Jupiter und der Sonne ist 5,2-fach die Gröβe der Erde, und ein Umlauf um die Sonne dauert ungefähr 12 Jahre. Jupiter ist der Planet mit dem kürzesten Tag von 9 Stunden und 55 Minuten.

Der dänische Astronom Ole Rømer wurde 1676 weltberühmt, da er entdeckte, dass sich das Licht mit einer endlichen Geschwindigkeit bewegt, indem er die Umlaufzeit des innersten Mondes von Jupiter untersuchte.